Heute ist Welttag des Buches und Welttag des Urheberrechts.
Eine Hauptaufgabe von Bibliotheken ist es, allen freien Zugang zu Wissen und Information zu ermöglichen.
Der gegenwärtige rechtliche Rahmen hindert Bibliotheken dieses Aufgabe vollständig zu erfüllen, besonders bei der Bereitstellung von eBooks und anderen eMedien. EBLIDA, eine europäische Dachorganisation für Berufs- und Institutionenverbände im Bereich des Bibliotheks-, Archiv- und Dokumentationswesens, hat deshalb die Kampagne „The Right to E-read“ ins Leben gerufen. Die Kampagne fordert die EU auf ein präzises Urheberrecht zu entwickeln, das allen den Zugang zu Informationen, egal ob gedruckt oder online, innerhalb oder außerhalb der Bibliothek ermöglicht.
Bibliotheken müssen die Möglichkeit haben, eBooks zu erwerben und an ihre Nutzer zu verleihen!
Konkret werden folgende Forderungen gestellt:
- Bibliotheken sollen Bibliotheksnutzen die neuesten E-Books, so wie die neuesten gedruckten Bücher, anbieten können
- Bibliotheken sollen E-Books zu fairen Preisen und angemessenen Konditionen erwerben können
- Alle – unabhängig von Einkommen oder anderen Kriterien – sollen vom ungehinderten Zugang zu E-Books in Bibliotheken profitieren
- Autorinnen und Autoren sollen eine faire Vergütung für das Ausleihen ihrer E-Books erhalten
„The Right to E-read“ kann hier unterstützt werden. /Sn